-
Grüne
WLAN-Hotspots sin praktisch, wenn man unterwegs kostenfrei und schnell online gehen will.
Beim Ausbau von WLAN-Netzen hängt es wie meistens von den verfügbaren Geldmitteln ab.
Da der Landkreis LOS eine große Fläche einnimmt, muss man sich wohl zuerst auf die Städte
und den größeren Kommunen beschränken. Der Landkreis muss sich auch darauf
verständigen mit wem die Realisierung des technischen Aufbaus erfolgen sollNetzbetreiberlösung oder Eigenausbau.
-
BVB
Der Auf- und Ausbau eines „Freifunk“-Netzes ist nach wie vor ein wichtiges Ziel. Dieses Projekt ist zeitlich nicht begrenzt und kann jederzeit umgesetzt werden. Diese Variante des kostenfreien W-Lan’s hat aus unserer Sicht gleich zwei Vorteile: Sie ist im Vergleich zu kommerziellen Varianten sehr kostengünstig und jede/r Bürger*in mit einem Internetanschluss kann sich am Freifunknetz beteiligen und so zur Verstärkung beitragen. Aufgrund unseres Antrags, der im Juli 2016 beschlossen wurde, prüfte die Fürstenwalder Verwaltung diverse Umsetzungsvarianten und stellte Ende 2016 das Modell "Freifunk" als beste Variante vor. In Fürstenwalde wurde daraufhin mit der Installation eigener Freifunkrouter an zentralen Plätzen in der Innenstadt begonnen.
Dieses Modell kann man natürlich auf den gesamten Landkreis übertragen. Die Ausstattung von öffentlichen Gebäuden schafft dabei nicht nur eine Abdeckung von zentralen Plätzen in Städten und Gemeinden, sie dient auch als Werbeeffekt, welcher ermuntern soll sich ebenfalls privat am Freifunknetz zu beteiligen.
Was Freifunk genau ist -und wie er funktioniert kann man hier nachlesen: https://freifunk-brandenburg.de/
-
CDU
Der Landkreis hat die sogenannte Breitbanderschließung, das heißt die Verlegung von Glasfaserleitungen und die Ertüchtigung von Kabelverzweigern übernommen. Die Gemeinden, die sich die hohen Kosten trotz Förderung durch den Bund nicht leisten konnten, werden darin durch den Landkreis unterstützt. Offenes WLAN in den Städten und Gemeinden ist eine gute Sache. Wo es hakt, kann der Landkreis mit seiner Infrastrukturförderung helfen. Hierfür stehen jedes Jahr für finanziell schwächere Gemeinden bis zu 1 Million Euro zur Verfügung.
-
FDP
- Wir befürworten offenes WLAN, im digitalen Zeitalter sollte das zum Standard in den Kommunen und auch Dörfern werden.
- Der Landkreis sollte das kreisweit koordinieren und die Kommunen bei der Realisierung unterstützen.
-
SPD
Grundsätzlich ist es möglich überall freies Wlan anzubieten. Die Fragen, die vorher geklärt werden müssen lauten: Wer bietet es an? Was kostet das? Wer bezahlt das?
Wichtiger ist es derzeit auch in ländlichen Bereichen schnelles Internet anbieten zu können. Der Kreis hat eigens dafür ein zuständiges Dezernat, dem Frau Tetewskaja vorsteht, gebildet.
Ziel ist es schnellstmöglich die notwendigen Glasfaserkabel zu verlegen und dann Anbieter zu suchen. Bundesweit haben die Kreise unterschiedliche Modelle gewählt. Ein Modell, welches ich sehr gut finde, hat der Main-Kinzig-Kreis gewählt. Dort wurde ein Eigenbetrieb gegründet und dann unter Auflagen ein Betreiber gesucht. Dieser verkauft die Internetleistung direkt an den Endverbraucher. Diese Handhabung hat dazu geführt, dass im MKK (Main-Kinzig-Kreis) lückenlos Internet zur Verfügung steht. Ich werde mich im Kreis für diese Variante stark machen um schnellstmöglich flächendeckend im Landkreis Oder-Spree angeboten werden kann.
-
Linke
DIE LINKE unterstützt voll und ganz die Forderung nach freiem WLAN in der Stadt.
Auch deshalb ist DIE LINKE die erste Einrichtung in der Stadt gewesen, die durch die Initiative freifunk freies WLAN in und um ihr Bürgerbüro, die ROTE BANK, angeboten haben. Dem städtische, Fürstenwalder Beispiel können und sollten öffentliche und private Einrichtungen in den Dörfern und Gemeinden folgen.
-
Grüne
Die Beteiligung von jungen Menschen in der Kommunalpolitik ist eine Investition für unsere
Zukunft. Kinder und Jugendliche lernen nicht nur etwas über die Arbeit der Verwaltung,
sondern auch die politische Arbeit im Kreistag kennen. Euch zu beteiligen verbessert
kommunale Politik, da ihr neue Ideen einbringt und oft einen anderen Blickwinkel habt als
Erwachsene. Da sich die Jugendlichen selten von sich aus an den Bürotüren der Verwaltung
anklopfen, sollten wir Politiker sie an ihren Freizeitorten besuchen und nach ihren Problemen
befragen. Aber grundsätzlich muss der politische Wille aller Beteiligten vorliegen, um die
Anliegen der Kinder und Jugendlichen ernsthaft zusammen zu bearbeiten. Dies könnte durch
eine Willensbekundung des Kreistages unterstütz werden.
-
BVB
Wir setzen wir uns dafür ein, dass ihr, also die Kinder und Jugendlichen, in ALLEN Angelegenheiten, die euch betreffen, auch beteiligt werdet. Egal ob beim Neu- oder Umbau von Kitas, bei der Gestaltung von Spiel- und Sportplätzen oder Schulen sowie bei der Planung von Freizeitangeboten: Eure Meinung zählt und muss gehört werden! Wie das am besten funktionieren kann, müsst ihr uns erklären. Und das macht ihr aktuell ja auch: Euren Vorschlag, dass sich alle Schülersprecher aller Fürstenwalder Schulen vernetzen und gemeinsam mitgestalten wollen, finden wir gut und praktisch. a Denn wir finden es besonders wichtig, dass ihr euch direkt an uns, also an die Politik wendet - wir finden nicht, dass ihr dabei einen erwachsenen "Übersetzer" braucht.
-
CDU
Kinder und Jugendliche müssen nicht von oben herab beteiligt werden. Wie man an den Fridays For Future Demos sehen kann, können Kinder und Jugendliche durchaus lautstark auf sich aufmerksam machen. Außerdem können die Abgeordneten auch einfach angesprochen werden. Über Email bin ich immer erreichbar: rolf.hilke@gmx.de
-
FDP
- Der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungen der Kommunalpolitik stehen wir sehr offen gegenüber. Ein Kinder- und Jugendparlament, auch auf Kreisebene, ist eine demokratische Art der Beteiligung; es muss aber vorher klar geregelt sein, was mit den Vorschlägen/Entscheidungen passiert. Weitere Möglichkeiten wären: Einsatz von Fragebögen im Internet, Jugendkonferenzen, Bildung von Kinder- und Jugendforen.
- Wertvoll sind immer persönliche Gespräche. Diese sind bei uns auf verschiedenen Ebenen (FDP-Kreisverband, FDP- Ortsverband, FDP- Fraktion, Junge Liberale) möglich. Sitzungstermine sind auf unserer Homepage oder Facebook-Seite zu finden, bzw. wir sind auch über email zu erreichen.
-
SPD
Kinder- und Jugendbeteiligung ist in Fürstenwalde schon viele Jahre ein Thema. In verschiedenen Projekten haben wir die Beteiligung schon praktiziert. In der vergangenen Legislatur war es “Fit für Beteiligung” aus dem mehrere gute Projekte hervorgegangen sind. Fürstenwalde war ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Inzwischen gibt es ein Gesetz, welches die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vorschreibt. Derzeit sind wir dabei, gemeinsam mit der Verwaltung, ein Konzept zu entwickeln das es den Jugendlichen ermöglicht politisch Kenntnis zu erlangen und immer am Ball bleiben zu können.
Im Landkreis ist die Entwicklung noch nicht soweit fortgeschritten. Hier muss ein Konzept gefunden werden an den weiterführenden Schulen die Jugendlichen für die Kreispolitik zu interessieren und zu begeistern. Diesen Prozess werde ich konstruktiv begleiten und voranbringen.
-
Linke
Kinder und Jugendliche sind Experten in eigener Sache und gehören gehört und beteiligt.
Der §18a der Brandenburger Kommunalverfassung setzt hier einen wichtigen Rahmen, der mit Leben im Landkreis und seinen Kommunen erfüllt werden muss.
-
Grüne
„Wohnen im Grünen“ ist der Traum vieler Menschen in der Stadt aber auch auf dem Land.
Der Wunsch ist eine ruhige Wohnlage, saubere Luft, nahe Erholungsorte und Natur erleben.
Entsprechende politische Ziele sind Schaffung von Grünanlagen, Erneuerung von Alleen,
Schaffung von Frischluftschneisen in Städten. Die Schafung von Dach -und Fassadenbegrünung ist ein Topthema von uns.
-
BVB
Diese Ziele unterstützen wir ohne Einschränkungen.
zur Verkehrsvermeidung
Um Verkehr aus der Innenstadt zu vermeiden haben wir schon vor einiger Zeit unser Pendel-Konzept entwickelt. Dieses kann auch auf kreislicher Ebene Anwendung finden und beinhaltet folgende Maßnahmen:
1. der öffentliche Nahverkehr, also Bus und Bahn, müssen besser werden (mehr Busse; kürzere Buslinien; und Busfahrzeiten auch früh am Morgen und spät am Abend)
2. Fahrräder müssen sicher sein - viele fahren nicht mit dem Fahrrad zum Bahnhof oder zur Arbeit, weil sie Angst vor Diebstahl haben. Daher setzen wir uns für sichere Abstellmöglichkeiten, wie Fahrradboxen ein.
3. Wir schlagen die Einrichtung von Park&Ride-Parkplätzen an den Einfahrtsstraßen von Städten vor - Von diesen Parkplätzen könnten die Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland mit Shuttle-Direkt-Bussen in kürzester Zeit auf direktem Wege zum Bahnhof transportiert werden. Das entlastet den Verkehr in der Stadt und spart Zeit und Nerven
Müllvermeidung
Wir werden uns auch weiter dafür einsetzen, dass die illegalen Mülldeponien in unserem Landkreis endlich versorgt werden. Außerdem geht Fürstenwalde beim Plastikmüll künftig bereits mit gutem Beispiel voran. So hat die Stadtverordnetenversammlung beispielsweise beschlossen, Einwegbecher von Stadtfesten und Weihnachtsmärkten zu verbannen. Bereits auf dem Weihnachtsmarkt 2019 sollen nur noch Trinkbecher verwendet werden, die wieder verwendbar sind und gegen Pfand ausgegeben werden. Die Stadtverordnetenversammlung denkt außerdem darüber nach, in den kommenden Jahren den Beschluss auch auf die Imbissstände und deren Essgeschirr auszuweiten. Ein guter Anfang. Für mehr Elektroautos werden natürlich entsprechende Tankstellen benötigt. Hier ist wiederum die Wirtschaftsförderung gefragt, ansässige Unternehmen gezielt zu unterstützen, mit der Zeit zu gehen und entsprechend umzurüsten.
-
CDU
Die Vermeidung von Müll, der schonende Umgang mit Strom, Heizenergie und Wasser sind Dinge, die jeder im Alltag leisten kann. Das wird aber nicht reichen. Deshalb muss man sich schon Gedanken machen, welche politischen Ziele verfolgt werden. Ich glaube, dass wir eine andere Landwirtschaftspolitik brauchen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln muss reduziert werden. Massentierhaltung ist ein Irrweg. Billigpreise in den Kaufhallen sind zwar schön für die Verbraucher, nutzen aber unserer Umwelt nicht. Die Produktion von Lebensmitteln muss umweltschonend erfolgen und angemessen bezahlt werden. Die Landwirte dürfen nicht weiter in den Kreislauf des stetigen Wachsenmüssens hineingetrieben werden. Deswegen muss die Flächenprämie (pro ha) zu einer Umweltprämie umgewandelt werden. Blühstreifenprogramm (Brandenburg ist da das Schlusslicht) muss die Landesregierung endlich einführen, um das Insektensterben zu verlangsamen.
-
FDP
- Der Klimaschutz muss uns allen eine Herzensangelegenheit werden; jeder sollte auch bei sich anfangen.
- Wir setzen uns für den Einsatz von Mehrweggeschirr auf den Fürstenwalder Feiern und Festen ein (Antrag zur Einführung von Mehrwegtassen auf dem Weihnachtsmarkt, bzw. auf den Festen der Stadt).
- Die Fürstenwalder FDP unterstützt durch Arbeitseinsätze den Schutz der Artenvielfalt, im Frühjahr in Fürstenwalde-Mitte und im Herbst im Trebuser Schlosspark. Hierbei haben wir Totholzhecken, Steinhaufen für Reptilien, ein Insektenhotel und Kästen für Fledermäuse gebaut. Helfer sind stets willkommen.
- Erneuerbare Energien sind wichtig, Standorte und Aufbau sollten aber mit Augenmaß betrachtet werden. Noch mehr und vor allem größere Windräder um Fürstenwalde sehen wir kritisch, ebenso die Versiegelung von Flächen durch riesige Solarfelder. Wir favorisieren den Aufbau von Solarpanelen auf öffentlichen Gebäuden und energiesparende Bauweisen.
-
SPD
Eine Gesellschaft ist ein komplexes Gebilde, in dem jede Veränderung eine weitere nach sich zieht.
So sind Elektroautos durchaus eine gute Sache, allerdings auch so teuer, dass sich mittlere und untere Einkommen kaum noch ein Auto leisten können. Mobilität ist aber sehr wichtig in der heutigen Zeit. Also muss der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) verbessert werden.
Das soll nur ein Beispiel dafür sein, dass bei der umweltgerechten Veränderung viel bedacht werden muss. Wir favorisieren deshalb den sanften langsamen Stadtumbau, der perspektivisch den Ausbau der Radwege, Verbesserung der Taktung beim ÖPNV und der Bahn beinhaltet.
Der Einsatz von Insektiziden und chemischen Düngemitteln muss dringend verringert werden um die Qualität der Gewässer nicht weiter zu beeinträchtigen.
Ebenso wichtig ist es am ökologischen Denken der Menschen zu arbeiten, dass die ihren Müll zur fachgerechten Entsorgung auf die Deponie bringen und nicht mehr in den Wald schmeißen. Die SPD Fürstenwalde geht seit fast 30 Jahren 2-mal jährlich in den Wald rund um Fürstenwalde und sammelt dort den Müll ein, den Andere vorher mit zum Teil großem Aufwand dort abgekippt haben. Um in der Zukunft gut aufgestellt zu sein ist es notwendig die Begradigungen der Flüsse zurückzubauen und von weiterer Uferbebauung Abstand zu nehmen. Unser Ökosystem ist inzwischen sehr empfindlich geworden und vergisst Verunreinigungen nicht so schnell.
-
Linke
Auch der LINKEN ist der Schutz der Umwelt und des Klimas sehr wichtig.
In der Vergangenheit haben wir uns z.B. schon für eine kreisliche Baumschutzsatzung und für Solardächer auf kreislichen Gebäuden stark gemacht.
Wir wollen die Verkehrswende schaffen, also weg vom individualisierten PKW-Verkehr hin zum flächendeckenden, kostenfreien ÖPNV. Dieser soll im ersten Schritt kostenfrei für Kinder und Jugendliche werden.
Der Busverkehr Oder-Spree muss wieder in öffentliche Hand - wir fordern die Rekommunalisierung!
Wir setzen uns für den Erhalt und die Schaffung von Grünzonen und Straßengrün ein. Dazu gehören Blühstreifen und Wiesen für eine große Artenvielfalt.
Wir fördern regionale Produktions- und Wirtschaftskreisläufe und wir würden gerne Plastemüll vermeiden helfen.
Aber hier brauchen wir Verbote (zum Beispiel von Plastebechern bei Dorf- und Stadtfesten) und Freiwilligkeit (zum Beispiel bei plastefreier Verpackung in den Einkaufsläden und -zentren).
-
Grüne
Wir setzen uns für ein kommunales Radwegekonzept im Landkreis ein. Es soll mehr Geld für
die Radwegeinfrastruktur, wie für neue Radwege und Abstellplätze und die verstärkte
Aufmerksamkeit auf Sicherheit und Pflege der vorhandenen Radwege sichern. Leider ist es
nicht immer möglich an Landstraßen Radwege langlaufen zu lassen, da dies in Landeshoheit
liegt.
-
BVB
Die einfachste und schnellste Methode stellt eine Markierung der Fahrbahn dar, welche einen Radweg kennzeichnet und die Autofahrer auffordert, den Fahrradfahrern Vorfahrt zu gewähren. Dies ist jedoch nicht immer der sicherste Weg, da auf Landstraßen bis zu 100 km/h schnell gefahren werden darf. Daher ist zu prüfen wieviel Geld in den Haushalt der nächsten Jahre eingestellt werden kann, um Fahrradwege Schritt für Schritt auszubauen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit eigenständige Radwege, zwischen Ortschaften über das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) mit bis zu 75 % der Gesamtkosten fördern zu lassen. Ein entsprechender Antrag kann im Kreistag gestellt werden.
Bei Interesse findet man unter folgendem Link die Informationen, zum genannten Förderprogramm:
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/foerderfibel/brandenburg/foerderung-des-laendlichen-raumes-laendliche
-
CDU
Der Landkreis investiert ständig in den Erhalt und Ausbau von Fahrradwegen zwischen den Gemeinden. Erst vor 2 Jahren wurde ein Sonderprogramm verabschiedet, um mehrere Millionen Euro in Radwege zu investieren. Da viele Radwege nach der Wende gebaut wurden, sind die inzwischen nicht mehr so frisch. Die Erhaltung steht daher an erster Stelle.
-
FDP
Wir setzen uns für die Sanierung und den Bau von weiteren Fahrradwegen ein. Gerade zwischen den Orten sind gute Radverbindungen notwendig. Dies kommt auch den Fahrradtouristen zugute, die vielfach in der Region unterwegs sind.
-
SPD
Radwege sind Schrittmacher für bessere Luft und kurbeln den Tourismus an. Für unsere ländlich geprägte Region ist das ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Der Ausbau des Radwegenetzes stellt für uns eine unverzichtbare Notwendigkeit dar. Fehlende Streckenabschnitte müssen gebaut werden. Die Radwege der Zukunft müssen sicher sein und dürfen keine Poller, Straßenlaternen oder andere Hindernisse auf dem Weg haben. Dazu bedarf es einer Radwegekonzeption, die in ihrer Gesamtheit schlüssig ist. Dafür stehen wir.
Im Haushaltsplan 2019 hat sich der Kreistag deutlich für den Ausbau ausgesprochen und ein Handlungskonzept beschlossen, dass finanzschwachen Kommunen beim Bau der Radwege mit dem Eigenanteil unterstützt.
Für den Bau der Radwege von der Gerhard-Gossmann Schule nach Langewahl konnten wir bisher keine politische Mehrheit im Stadtparlament finden, ebenso wie den Bau eines Radweges zwischen Fürstenwalde und der Rauenschen Ziegelei.
Vielleicht hilft ja das Handlungskonzept des Kreises den Ortschaften die Radwege zu realisieren.
-
Linke
Wir setzen uns für ein flächendeckendes Radwegenetz im Landkreis ein wie für ein fahrradfreundliches Klima im Landkreis.
Dazu bedarf es den Willen und die finanziellen Möglichkeiten. Und wir brauchen das Wissen der viele Radfahrerinnen und Radfahrer der Stadt. Deshalb soll der fhrradfreundliche Landkreis im Dialog mit den Radfahrer*innen entwickelt werden.
-
Grüne
Schulgärten könnten im Unterricht als „Grünes Labor“ zur Vermittlung ökologischer Inhalte,
speziell der Umweltbildung und des Ernährungsverhaltens beitragen. Viele Schüler würden
sich über einen Ausgleich mit Spaten und Gießkanne im Schülergarten freuen. Ich jedenfalls
bin ein Freund der Wiedereinrichtung von Schulgärten. Damit sich die Arbeit lohnt, könnten
die Schulen und Schüler Wettbewerbe veranstalten, wo sie ihre geernteten Produkte
bewerten lassen und dann auf einen Markt verkaufen. So könnte man die Klassenkasse
aufbessern.
-
BVB
Schulgärten finden wir gut und sinnvoll. Die Kinder entwickeln mit Hilfe von Schulgärten Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt, erfahren etwas über gesunde Ernährung und lernen ganz praktisch viel über Pflanzen, Lebensmittel, Anbau und Ernte. Außerdem erlernen sie praktische Fertigkeiten, die für das Leben wichtig sind und leider in der heutigen Zeit verloren gehen. Daher unterstützen wir als BFZ/ BVB Freie Wähler die Einrichtung von Schulgärten. Um freie Grundstücke zu ermitteln muss natürlich mit den Kommunen abgeklärt werden, wo und für welchen Zeitraum man diese Grundstücke pachten und nutzen darf. Überlegenswert ist auch ein generelles Umdenken. Warum nicht auch mal einen Dach begrünen, wenn eine Schule neu gebaut, oder saniert wird?
-
CDU
Wenn es an den Schulen dafür Platz gibt, warum nicht. Hier ist Eigeninitiative der Lehrer, Eltern und Schüler erforderlich. Wenn Geld für Schulgärten benötigt wird, sollte die Schule das Konzept vorstellen und Geld dafür beim Landkreis beantragen. Wir Abgeordneten wären die Letzten, die so etwas nicht unterstützen würden.
-
FDP
Schulgärten sind gute, lebensnahe und lehrreiche praktische Projekte an Schulen, die den SchülerInnen auch den Schutz der Natur näherbringen können. Im Landkreis gibt es viele kommunale Flächen, die als Schulgärten in Frage kommen. Die Schulen, die keinen Schulgarten haben, sollten sich mit Ihren Ortsverwaltungen in Verbindung setzen und die Möglichkeit der Nutzung erörtern. Schulgärten bedürfen der regelmäßigen Pflege durch die Schüler, auch in den Ferien. Denkbar ist aber auch eine Mitnutzung durch BürgerInnen in einer Art „community garden“, die dann Ferienzeiten abdecken können.
-
SPD
Immer mehr Kleingärten bleiben ungenutzt. Wenn der Wunsch nach einem Schulgarten besteht, kann der bestimmt erfüllt werden.
Sinnvoll ist die Idee in jedem Fall und nach meiner Meinung auch unterstützenswert. Während meiner Schulzeit gab es das Unterrichtsfach Schulgarten. Was ich da gelernt habe wende ich heute noch an.
Leider ist mir von offizieller Seite solch ein Wunsch bisher nicht mitgeteilt worden. Für Anregungen bin ich aber dankbar und aufgeschlossen.
-
Linke
Zu guter vielfältiger Bildung gehören auch vielfältige Lernräume. Wir sind für Lerninseln in und außerhalb der Schulen. So auch für Schulgärten und grüne Klassenzimmer oder auch der Zooschule im Heimattiergarten.
-
Linke
Leider ist der Landkreis und somit der Kreistag nicht für die Personalausstattung mit Lehrer*innen an den Schulen zuständig. Dies obliegt einzig dem Schulverwaltungsamt als Behörde und dem Landtag Brandenburg, wenn es gilt, die Rahmenbedingungen für Einstellung und Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern positiv zu verbessern. Hier ist DIE LINKE durchaus erfolgreich gewesen. Unter Rot-Rot wurde der Stellenabbau an den Schulen gestoppt und umgekehrt, die Vergütung und Besoldung der Lehrer*innen verbessert und die Zahl der Studienplätze an der Fachhochschule in Potsdam von 0 auf 650 zur Zeit und perspektivisch 1000 Studienplätze erhöht.
Aber auch im Landkreis können und müssen wir etwas tun: Denn baulich und sachlich gut ausgestattete Schulen und Schulen, die ein guter Ort zum Lernen sind - und genau dafür sind wir als Schulträger zuständig - sind ein wichtiges Kriterium, ob Lehrer*innen und Lehrer sich an den Fürstenwalder Schulen bewerben bzw. dort auch bleiben.
DIE LINKE im Landkreis unterstützt die Schulen auf ihrem Weg zu Ganztagschulen, zu Eigenständigkeit und Profil.
DIE LINKE im Wahlkreis II macht sich stark für das Schulzentrum in Fürstenwalde (Süd) und am künftigen Bildungscampus in Nord.
-
BVB
Der Landkreis Oder-Spree, ist als Träger für Zahlreiche Grund- und Oberschulen, sowie Schulen mit besonderem pädagogischem Förderschwerpunkt verantwortlich. Das bedeutet, dass wir uns um die Ausstattung und Erhaltung sowie den Bau der Schulgebäude kümmern müssen. Über die Besetzung der Lehrerstellen kann der Landkreis nicht entscheiden - darum muss sich das staatliche Schulamt in Frankfurt(Oder) kümmern. Wenn Missstände an unseren Schulen bekannt werden, werden wir uns als Kreistagsabgeordnete deutlich gegenüber dem Schulamt dafür einsetzen, dass offene Stellen unverzüglich nachbesetzt werden - wir halten die besondere Förderung von Seiteneinsteigern hier für sinnvoll. Die Erfahrung zeigt, dass ein gezieltes Werben um Lehrer seitens der Schulen auch zum Erfolg führen kann, dabei kann vielleicht eine spezielle Stelle in der Personalabteilung der Verwaltung zur Unterstützung geschaffen werden.
-
FDP
• Grundsätzlich ist das staatliche Schulamt für das Lehrpersonal an den staatlichen Schulen verantwortlich, somit auch für Einstellungen.
• Wir setzen uns ein: zukünftig mehr Lehrerstudienplätze
• Die Bezahlung liegt in Brandenburg weit unter dem Bundesdurchschnitt. Dies kann aber nur durch den Landtag geändert werden.
• Das Außenbild des Lehrers muss unbedingt verbessert werden
• Ausbau des Quereinsteigerprogramms (Voraussetzung: entsprechende pädagogische Schulungen)
• Unterstützung ausländischer Fachkräfte bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse -
Grüne
Die Planung des Lehrerbedarfs hängt von einigen schlecht vorhersehbaren Bedingungen ab. Die zukünftigen Schülerzahlen lassen sich nur schlecht vorhersehen. Im Gegensatz zur Zukunftsprognose des Landes haben sich die Geburtenzahlen erhöht. Durch Zuzug von jungen Familien in unserem Landkreis erhöhte sich auch die Schülerzahl. Im Gegenzug ging man in der Landespolitik von einem sinkenden Bedarf an LehrerInnen aus. Jetzt ist es schwierig qualifiziertes Lehrpersonal zu finden und einzustellen. Um eine schnelle Abhilfe zu schaffen, versucht man das Problem durch Quereinsteiger zu lösen-dies muss aber nicht unbedingt schlecht sein. - Bernd Saliter
-
CDU
Zum Lehrermangel hatte ich schon in der vergangenen Fragerunde etwas gesagt. Tatsache ist, dass das Land Brandenburg in der Vergangenheit viel zu wenig Lehrer ausgebildet hat. Deshalb werden jetzt viele Quereinsteiger eingestellt. Die Verwaltung des Mangels wird noch einige Jahre dauern, weil auch viele Lehrer in den Ruhestand gehen. Um mehr Abiturienten zu bewegen, Lehrer zu werden, muss der Beruf attraktiver werden. Hier können Landkreis und Gemeinden natürlich etwas tun, indem sie – wie es der LOS auch tut – in die Schulen investieren. Gebäude und Anlagen, Ausstattung und Lehrmittel werden auf den neuesten Stand gebracht. Personal einstellen kann aber nur das Land Brandenburg. Da gilt es bei der Landtagswahl im Herbst das richtige Kreuz, nämlich bei der CDU zu machen.
-
SPD
Franz H. Berger:
Hier eine einfache Antwort zu geben, trifft die Problematik nicht. Nicht Geld fördert den Zuzug, sondern die Rahmenbedingungen! Wir müssen aus dem Landkreis eine "Metropolregion" neben Berlin entwickeln - mit all seinen Faceten: u.a. klimaneutrales Wohnen, moderne Mobilitätskonzepte, moderne Gesundheitsversorgung mit Ärztehäusern und auch mobilen Arztpraxen. Da sind auch Ihre Ideen gefragt! Lassen sie uns gemeinsam daran arbeiten! Erste Antworten gibt die AG "Entwicklung des ländlichen Raumes", die ich in der Vergangenheit tatkräftig unterstützt habe und auch zukünftig unterstützen werden.Elke Wagner:
Leider gibt es zu wenig Lehrer in Brandenburg. Der Beruf hat an Attraktivität verloren. Fehlende Achtung in der Bevölkerung, mangelnde Unterstützung durch die Erziehungsberechtigten, gemessen an Verantwortung und den heutigen Aufgaben ist die Bezahlung auch kein Anreiz und die Repressalien durch die Schülerinnen und Schüler bereits schon in den unteren Klassenstufen machen den Beruf nicht gerade attraktiver.Der Altersdurchschnitt ist sehr hoch. Der Krankenstand mit Langzeitkranken ist ebenfalls nicht unerheblich. Freie Lehrerstellen versuchen wir momentan mit so genannten Seiteneinsteigern zu besetzen. Inzwischen gibt es viele positive Beispiele.
Trotzdem ist es nicht immer möglich jeden Unterrichtsausfall sofort zu kompensieren. Dafür zuständig ist in jedem Fall das staatliche Schulamt des Landes Brandenburg, nicht die Kommune
-
Linke
Sorry. Was soll Kunst sein, die nicht welcher Norm auch immer entspricht ...?
Die Freiheit von Kunst und Kultur ist für uns LINKE ein großer Wert. Wir unterscheiden in der Förderung von Kunst und Kultur weder nach "normaler" und "unnormaler" Kunst noch nach "Gefallen" oder eben auch "Nichtgefallen".
Insofern müssen die Förderinstrumente von Kunst und Kultur für alle Initiativen und Kreative grundsätzlich zugänglich sein.
In Oder-Spree mangelt aus unser Sicht nicht an der nötigen Offenheit für kulturelle Projekte, sondern an den Instrumenten und dem Mitteleinsatz zur Förderung gerader der freien und kreativen Szene. Der Landkreis finanziert institutionell "kulturelle Leuchttürme", wie das Gerhard-Hauptmann-Museum in Erkner, die Burg Beeskow, die Oper-Oder-Spree oder künftig auch die Kulturfabrik Fürstenwalde. Darüber hinaus sind die Mittel, die über die Kulturförderrichtlinie ausgereicht werden, sehr gering und mit wenig Wirkung für eine lebendige und am Ende auch wertschöpfende freie Kulturszene.
Hierin eine System- oder erstmal Blickwechsel vorzunehmen, war Sinn des vom Kreistag beschlossenen Antrages "Erstellung einer Kulturentwicklungskonzeption" unserer Fraktion gewesen, die in dieser Wahlperiode leider nicht über verschiedene Entwurfsstadien hinauswuchs.
Auch im Bereich der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen wird fast ausschließlich von den Mitteln des Bundesprogrammes "Kulturelle Bildung" gelebt, das Schaffen von Zugängen zu und Teilhabe an Kunst und Kultur als Aufgabe der öffentlichen Hand von Kommunen, Ländern und dem Bund viel zu wenig Beachtung geschenkt.
Gerade deswegen ist uns LINKE die Unterstützung der freien Kreativszene ebenso wichtig wie die Öffnung hin zu sogenannter Hochkultur.
Beide machen den kulturellen Kitt einer Gesellschaft aus und verdienen eine auskömmliche Förderung.
Wir wollen kulturelle Räume schaffen, wie zum Beispiel mit der Trebuser Straße 60 in Fürstenwalde, aber auch öffentliche Räume wie zum Beispiel Schulen und Begegnunszentren für Kunst und Kultur gerade im ländlichen Raum öffnen.
-
BVB
Kunst und Kultur sind für uns die Auseinandersetzung des Künstlers mit sich, seiner Umwelt, dem gesellschaftlichen und politischen Leben unserer Zeit. Es gibt studierte Künstler und auch Menschen, die in der Kunst ihr liebstes Hobby gefunden haben. Wir können und wollen hier keine Wertung oder Vergleiche vornehmen. Um allen Künstlern unserer Stadt regelmäßig die Gelegenheit zu geben ihre Werke auszustellen, wäre es ein schöner Gedanke, wenn man dazu die öffentlichen Gebäude des Landkreises nutzt. So hatten wir bereits bei der Entscheidung über die Zukunft der Fürstenwalder Galerie im Alten Rathaus die Idee unterstützt, dass ein "Künstlerrat" (mit Fürstenwalder Künstlern) über die Inhalte und die Gestaltung der Ausstellungen entscheidet. Doch zu unserer eigenen Überraschung war das Interesse unter den Künstlern damals recht verhalten. Dennoch fänden wir es gut und wichtig, wenn sich die Musiker, Maler, Fotografen, Bildhauer etc. gemeinsam organisieren. Denn nicht nur Malern mangelt es an Ausstellungsräumen, sondern auch Musikern an Platz zum Proben.
-
FDP
Kunst darf und muss keiner Norm entsprechen!
Es gibt diverse Fördermöglichkeiten; Vereine/Gruppen sollten mit Anfragen einfach auf die Fraktionen und die zuständige Abteilung in der Kreisverwaltung zukommen, um Hilfe zu erhalten. Auch sollte seitens des Kreises Unterstützung projektbezogen möglich sein. -
Grüne
Um Eure alternative Kunst zu fördern, sollte die Stadt aber auch der Kreis Eure Interessengemeinschaft als „normale Kunstszene“ anerkennen und folglich auch fördern. Dies würde Eure Galerie einen seriösen Anstrich geben und es gibt auch mehr Sicherheit für Eure Interessengemeinschaft. - Bernd Saliter
-
CDU
Die CDU Oder-Spree setzt sich für eine vielfältige Kultur und die Förderung der Kunst ein. Die finanzielle Unterstützung des Kunstarchivs, der Kulturfabrik in Fürstenwalde, der Burg Beeskow sowie der Oper Oder-Spree sind uns wichtig. Dabei machen wir keinen Unterschied zwischen den Kunstrichtungen. Zu experimenteller Kunst, Aktionskunst und einem unkonventionellen Kulturbegriff bestehen unsererseits keine Berührungsängste. Da ich aus Ihrer Frage keine konkrete Richtung der von Ihnen vertretenen Kunst und Kultur entnehmen kann, muss ich nachfragen und Sie bitten, mich über das „nicht normgerechte“ der Arbeiten Ihrer Mitstreiter aufzuklären.
-
SPD
Franz H. Berger:
Die Kreisverwaltung plant eine koordinierte Förderung von Kunst und Kultur. Damit einhergehend ist sicher auch eine finanzielle Förderung einzelner Projekte möglich. Die Priorisierung und Entscheidung über die Förderung erfolgt im entsprechenden Ausschuss und abschließend im Kreistag. Sie fragen aber nach mehr Öffentlichkeit und Unterstützung. Hier empfehle ich eher, dass wir uns direkt verständigen und Partner suchen, die uns im Netzwerk unterstützen. Vielleicht ist dann auch eine gemeinsame Aktion (wie Museumsnacht) möglich.Elke Wagner:
Was ist in Ihren Augen "Normale" Kunst? Kunst ist in meinen Augen immer etwas Besonderes. Wenn Sie sich mehr Öffentlichkeit wünschen, dann müssen Sie diese selbst organisieren. Möglicherweise ist das auch über die Internetseite der Stadt möglich. Ihre Ansprechpartnerin dort ist Frau Trilling.Förderung finanzieller Art durch die Stadt kann nur für Projekte und auf Antrag erfolgen. Diese Mittel müssen bis 30. Juni jeden Jahres für das Folgejahr beantragt werden. Die Abgeordneten entscheiden dann wer wie finanzielle Unterstützung erhält. Der zuständige Fachgruppenleiter in der Stadt ist Herr Politz.
Wo befindet sich ihre Galerie? Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf. kontakt(at)elke-wagner.de
-
Linke
DIE LINKE möchte beim Thema "Gesunde Ernährung an Kitas und Schulen" den in Fürstenwalde gegangenen Weg kreisweit zum Standard machen. Mit der Neuausschreibung für die Essensanbieter wurden sehr klare und hohe Kriterien und Standards festgeschrieben, die den "Qualitätsstandards für die Schulversorgung und Versorgung in den Tageseinrichtungen" der Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. entsprachen. Damit bekommen wir gesundes Essen aus regionalen Produkte auf den Tisch.
Dem Ziel, dass alle Kinder und Jugendlichen in den Bildungseinrichtungen, ein gesundes und warmes Mittagessen bekommen, kommen wir schrittweise näher. Sowohl das "Gute-Kita" als auch das "Starke-Familien-Gesetz", das auf Druck von zahlreichen Familienverbänden, einigen Bundesländern, u.a. auch der rot-roten Landesregierung Brandenburgs, und der Bundestagsfraktion DIE LINKE auf den Weg gebracht wurde, hilft künftig, die Voraussetzungen dafür zu schaffen.
Und auch die Eltern sind nicht aus der Pflicht, gerade ihre größeren Kinder zu motivieren, dem gesunden Mittagessen in der Schulkantine oder -cafeteria nicht die Tiefkühlpizza, die Chipstüte oder dem Döner um die Ecke vorzuziehen ...
-
BVB
Der Landkreis Oder-Spree ist Träger zahlreicher Grund- und Oberschulen sowie Schulen mit besonderem pädagogischem Förderschwerpunkt. Bei der erneuten Ausschreibung von Verträgen mit Caterern, sollte wie kürzlich in Fürstenwalde die Anforderungen in Bezug auf eine ausgewogene Ernährung und die Verwendung ausschließlich gesunder Lebensmittel, ohne chemische Zusätze verpflichtend aufgenommen werden. Allerdings wäre es uns lieber, wenn das Essen direkt vor Ort und ganz frisch zubereitet wird - am besten auch aus regionalem Anbau. Diese Idee konnte sich bisher noch nicht durchsetzen. Dafür gab es organisatorische Gründe - in den Einrichtungen gibt es nur noch reine Ausgabeküchen. Aber auch die Kosten sind ein Argument: denn wenn vor Ort gekocht wird, geht das nicht zum selben Preis einer Großküche.
-
FDP
Die Idee und Umsetzung der kostenlosen Mittagsmahlzeit in Kitas und Schulen wäre bestimmt im Interesse aller Eltern und Kinder. Die Zubereitung (Kochen) der Mahlzeiten für verschiedene Altersgruppen, Religionen und individuelle Ernährungsgewohnheiten (z.B. Vegan,...) sowie Beachtung von Stoffwechselkrankheiten in den Einrichtungen vor Ort ist zeitlich sehr aufwändig und finanziell sehr teuer. Die Caterer, die die Kitas und Schulen beliefern, unterstehen strengen gesetzlichen Vorgaben und Kontrollen. Ausschreibungen können von vorneherein die Qualität des Essens vorschreiben; wer das Essen bestellt, bestimmt die Qualität!
-
Grüne
Eigentlich wurde die Frage schon durch die Erläuterung des Fragestellers in meinem Sinne beantwortet. - Bernd Saliter
-
CDU
Der Schulträger, d.h. der Landkreis für Oberschulen und Gymnasien und die jeweilige Gemeinde bzw. der jeweilige Betreiber für Kitas und Grundschulen sollte gemeinsam mit Lehrern, Eltern und Schülern (ab Klasse 7) selbst entscheiden, ob das Schulessen geliefert oder in der jeweiligen Einrichtung gekocht wird. Hierzu müssen natürlich die räumlichen Möglichkeiten vorhanden sein. Die Neu-Einrichtung von Schulküchen und die Bereitstellung von Köchen und Küchenhelfern ist nur dann möglich, wenn es von allen Seiten gewollt ist und eine finanzielle Beteiligung der Eltern möglich ist. Schulküchen, die nicht genutzt werden, sind Geldverschwendung.
-
SPD
Franz H. Berger:
Der Vorteil des kostenlosen Essens in Kitas und Schulen liegt sicher darin, dass alle Kinder Zugang zum geregelten Essen bekommen. Das unterstütze ich sehr. Aber eine individuelle Abstimmung mit dem Träger über Elternvertreter sollte auch möglich sein. Ich könnte mir eine Art "Umwidmung" der Gelder zum eigenen Kochen in Kitas und Schulen sehr gut vorstellen. Lassen Sie uns dazu in Kontakt bleiben.Elke Wagner:
Wir achten als Stadt mit sehr strengen Auflagen an den Caterer streng auf eine gute und ausgewogene Qualität bei der Essenversorgung.Selber kochen in den Einrichtungen würde sehr viel teuerer werden und für die Eltern eine zu hohe Belastung bei den Kosten verursachen. Denn neben den Lebensmittelkosten müsste in jeder Einrichtung eine große Küche, entspechendes Zubehör sowie Hygienestandards und deren Überwachung duch den Landkreis gestellt bzw. bezahlt werden.
Das kostenfreie Essen wird kontrovers diskutiert. Jeder hat da seine eigene Meinung. In jedem Fall würde es aber dazu führen, dass jedes Kind bis 12 Jahre regelmäßig 1xtäglich eine warme Mahlzeit bekommt. Das ist derzeit leider nicht der Fall. Im Gegenteil, es gibt Erzieher und Grundschullehrer, die mit großen Paketen selbst hergestellter Stullen zu Arbeit gehen, weil immer wieder Kinder ohne Essen in den Einrichtungen auftauchen. Das ist nicht dem geringen Einkommen mancher Eltern geschuldet (hierfür könnten Gelder aus dem Bildungspaket beantragt werden), sondern ihrer Nachlässigkeit.
Das ist traurig und schlimm. Deshalb befürworte ich das Entgeldfreie Mittagessen in den Kitas.
-
BVB
Mit über 50 Millionen Euro Rücklagen in der Kasse des Landkreises Oder-Spree, geht es dem Kreis finanziell sehr gut. Wir möchten uns daher dafür einsetzen, die Kreisumlage der Ämter und Gemeinen nominell zu senken, um ihnen Entlastung zu verschaffen. Denn wenn die Gemeinden investieren können, führt das im besten Fall zu steigenden Einnahmen, welche wiederum dem Kreis zugute kommen.
-
Linke
Aus heutiger Sicht nichts. Der Landkreis hat einen ausgeglichen Haushalt, hat Rücklagen in Millionenhöhe und ist schuldenfrei.
Das Gebot der Sparsamkeit im Umgang mit öffentlichen Mitteln ist davon unberührt, aber es macht Sinn, darüber nachzudenken, inwieweit der Landkreis gemeinsam mit den Kommunen Projekte und Investitionen stemmt. Das hilft auch, die Akzeptanz des Landkreises mit seiner Kreisumlage zu erhöhen.
Mit den von uns LINKEN unterstützten Schulzentren geht der Landkreis erste richtige Schritte in dieser Richtung und wir könnten uns vorstellen, dass zum Beispiel Sport- und Kulturstätten mit überregionaler Bedeutung, wie zum Beispiel das schwapp und die Kulturfabrik, auch in Verantwortung und mit Mitteln des Landkreises finanziert werden.
-
FDP
Die Fraktion der FDP wird sich, wie bisher auch, intensiv mit dem Haushalt beschäftigen. Wir müssen und werden jeden Euro von allen Seiten betrachten, bevor er ausgegeben wird.
Eine wichtige Aufgabe des Kreises ist es unter anderem, dass die Kommunen unterstützt werden. Da ist beispielsweise die Senkung der Kreisumlage ein gutes Mittel.
Weiterhin ist es wichtig, die Bedingungen für Handwerk, Gewerbe und Handel im Kreis attraktiver zu gestalten. Hier sind bereits die Bürger*innen in der Pflicht, Einkäufe, so weit wie möglich im Landkreis zu tätigen und bei Neubauten und Reparaturarbeiten regionale Firmen zu beauftragen.
Den Stadthaushalt zu sanieren, ist eine der Aufgaben des Landrates mit dem Team der Kreisverwaltung. Unsere Aufgabe ist es, gute und eventuell teure Ideen sorgfältig zu prüfen, aufmerksam zu diskutieren, kritisch zu hinterfragen und zielführende praktische Lösungen zu suchen sowie zu unterstützen. Auch die höchstmögliche Ausnutzung von Fördermitteln gehört hierbei dazu. -
Grüne
Um Möglichkeiten zu finden, den Haushalt des Kreises zu sanieren müsste ich mich erst gründlichst in den Tiefen des Kreishaushaltes einarbeiten. Ist sicher nicht so einfach als nicht Finanzexperte! - Bernd Saliter
-
CDU
Der Kreishaushalt muss nicht saniert werden. Der Landkreis Oder-Spree hat keine Schulden, sondern stattdessen Rücklagen in Millionenhöhe, die u.a. für die Investitionen in das Schulzentrum in Fürstenwalde und die Schulen im westlichen Teil des Landkreises benötigt werden. Seit Jahren wirtschaftet der Landkreis vorbildlich und hat eine der niedrigsten Kreisumlagen (Geld, das die Gemeinden als Umlage an den Landkreis zahlen) im Land Brandenburg. Es ist sogar möglich, den finanzschwachen Gemeinden mit Sonderprogrammen (Breitbandausbau, Radwegesanierung) unter die Arme zu greifen.
-
SPD
Franz H. Berger:
In den letzten Jahren konnte immer ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden. Der Haushalt des Kreises Oder-Spree ist im Vergleich solider als in anderen Landkreisen Brandenburgs. Das spiegelt sich auch in einer niedrigen Kreisumlage und den Rücklagen wider.Seit 2017/18 wird im Kreis im Rahmen einer AG "Entwicklung des ländlichen Raumes" gerade über innovative Ideen nachgedacht und erste Ideen (u.a. Unterstützung der Mediziner-Ausbildung als ein erster Schritt) wurden auch schon umgesetzt. Dafür und auch für andere Ideen existiert ein neuer, spezieller Haushaltstitel, der natürlich auch den Anforderungen der Überregionalität gerecht werden muss. Mit Hilfe von zukünftigen Landes- und Bundesfördermitteln kann dann der LOS-Euro vielleicht sogar verdoppelt oder verdreifacht werden.
Elke Wagner:
Der Haushalt des Kreises bedarf keiner Sanierung. Der Landkreis Oder-Spree steht sehr gesund da und hat Rücklagen von ca. 76 Millionen Euro.Wir müssen darauf achten, dass auch in der Zukunft die Einnahmen die Ausgaben nicht übersteigen.
Vor allem muss die Kreisumlage auf einem stabilen Niveau bleiben, um die Städte und Gemeinden nicht noch mehr zu belastet werden.
-
Linke
DIE LINKE ist sich des Wertes eines lebendigen Vereinslebens für den Landkreis bewusst.
Hierin engagieren sich Mitglieder der LINKEN ebenso wie in der Kommunalpolitik.
Wichtig für das kommunalpolitische Engagement für einzelne Interessensgruppen ist es, dass immer die gesamte Gruppe im Blick steht und nicht nur der eigene Verein.
Konkret: Die Unterstützung von Sportprojekten ist solange richtig und gut, solange es eine Unterstützung für alle Sportvereine ist und nicht nur für den eigenen.
Das Engagement für die eigene Freiwillige Feuerwehr ist dann richtig und gut, wenn daraus Standards und Unterstützung für alle Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis werden.
DIE LINKE sieht kein Problem darin, dass Kreistagsabgeordnete sich auch in Vereinen engagieren. Im Gegenteil, es bereichert die Debatte mit konkreten Erfahrungen und Situationsbeschreibungen.
Sollte es trotzdem darum gehen, dass einen Entscheidung zugunsten genau des eigene Vereines, dem man z.B. vorsteht, getroffen wird, erklärt sich das jeweilige Kreistagsmitglied für befangen und nimmt an der Debatte und Entscheidung nicht teil.
-
BVB
Eigentlich ist das ganz einfach: im Gesetz (§22 der Brandenburger Kommunalverfassung) steht, dass niemand an Entscheidungen mitwirken darf, von denen er/sie selbst oder ein Angehöriger betroffen ist. Außerdem dürfen Kreistagsabgeordnete auch nicht an Entscheidungen mitwirken, die seinen/ihren Arbeitgeber betreffen. Diese Darstellung ist jetzt stark verkürzt (das Gesetz ist etwas komplizierter). Aber eins ist klar: Es gibt Regeln für Interessenkonflikte. Und wir vom BFZ/BVB freie Wähler haben uns in den vergangenen fünf Jahren strikt an diese Regeln gehalten und werden das auch künftig tun. Außerdem werden wir es uns auch künftig nicht nehmen lassen, auf Interessenkonflikte hinzuweisen, wenn wir sie bei anderen erkennen.
-
FDP
Die Kreistagsabgeordneten dürfen bei ihren Entscheidungen keine persönlichen Interessen verfolgen, dies betrifft natürlich auch den eigenen Verein. Daher enthalten sich unsere FraktionsmitgliederInnen regelmäßig bei Abstimmungen, wenn es um Interessenkonflikte geht.
-
Grüne
Als Kreistagsabgeordneter werde ich gewählt, um die Interessen der Bürger im Kreis zu vertreten.
Natürlich bin ich auch Vertreter meiner Partei. Es wird somit nicht immer ohne einen Interessenkonflikt gehen. Aber bei der Vergabe von Geldern an Vereine sollte man besonders vorurteilfrei agieren. Die Handlungsfähigkeit der Abgeordneten sind durch Satzungen und andere Regelungen begrenzt. - Bernd Saliter
-
CDU
Nach der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg ist jeder Abgeordnete verpflichtet, Interessenkonflikte offen zu legen. Das heißt, wenn Beschlüsse gefasst werden sollen, von denen einzelne Abgeordnete direkt profitieren könnten, müssen sie dies vorher bekannt geben und dürfen sich weder an der Debatte noch der Abstimmung beteiligen. Tun sie dies trotzdem und wird dies später bekannt, können die Beschlüsse nachträglich ungültig werden. Außerdem kann der Kreistag dann ein Bußgeld gegen die betroffenen Abgeordneten verhängen.
-
SPD
Franz H. Berger:
Bei Abstimmung bzw. Entscheidungen über Mittel für einen "eigenen" Verein geziemt es sich, sich der Stimme zu enthalten. Durch die Diskussionen in den Ausschüssen, im Kreisausschuss und auch im Kreistag existiert eine Art Filter - wichtig aber bleibt die Enthaltung, wenn Eigeninteressen betroffen sein könnten. Ohne Wenn und Aber.Elke Wagner:
Einseitige Politik ist schlechte Politik. Ich bin Mitglied in ganz vielen Vereinen und habe noch nie irgendeinen Verein bevorzugt. Durch die Mitgliedschaften habe ich Einblick dahin gehend, was die Vereine dringend benötigen. Das gibt mir die Möglichkeit ein reales Bild der Situation zu haben und somit mein Abstimmungsverhalten nach meinem Gewissen auszurichten.
Meine Fragen zu dem Themenfeld an Sie sind:
Wie stehen Sie zu dieser Jugendbewegung und ihren Forderungen?
Welche Möglichkeiten haben Sie, bzw. was würden Sie als Stadt- oder Kreistagsabgeordnete tun, um diese Jugendlichen in ihrem Engagement zu unterstützen?
Welche sofortigen Handlungsinitiativen würden Sie als Stadt- oder Kreistagsabgeordneter in die Wege leiten, um auf lokaler Ebene mit dafür zu sorgen, dass das Pariser Abkommen auf nationaler Ebene eingehalten wird. Dies ist eine zentrale Forderung der jungen Leute.
Was sagen Sie spontan zu Molieres Satz: „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
-
Linke
Seit einigen Wochen gehen junge Menschen bei „Fridays for future" auf die Straße. Auch hier in Fürstenwalde gibt es einen lokalen Ableger – was uns sehr freut! Im 30. Jahr der politischen Wende ist es wieder die Jugend, die das Herz in die Hand nimmt und dringend notwendige Veränderungen erzwingt. Es sind wieder junge Menschen, die aus mangelndem Vertrauen in die politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen und aus Angst um die Zukunft, wissend um das vor ihren Augen kollabierende gesellschaftliche, also soziale, ökonomische und ökologische System, auf die Straße gehen, sich selbst zum Handeln ermächtigen.
Auch hier erleben wir wieder, dass aus Ohnmacht und Wut vor allem eins wird: MUT.
Neben den freitäglichen Demonstrationen organisieren die jungen Menschen zur europaweiten großen „Friday for future" – Demonstration am 24. Mai 2019 – zwei Tage vor der Europawahl. Schüler aus über 100 Ländern wollen an diesem Tag streiken. Aus dem stillen Protest der Schwedin Greta Thunberg, die sich im August 2018 zum ersten Mal mit ihrem Pappschild, auf dem „Schulstreik fürs Klima" steht, vor das Parlament in Stockholm setzte, ist eine weltweite Jugendbewegung geworden.
Wir sollten sie unterstützen, wo sie unsere Unterstützung brauchen. Aber noch mehr sollten wir zuhören und sie ernst nehmen und sie handeln lassen! Scheinbar sind es die jungen Menschen, die den Ernst der Lage verstanden haben und kompromisslos gegensteuern, um diesen Planeten und unser aller Zukunft zu retten. Zuallererst sollten wir zuhören, die jungen Menschen ernst nehmen und sie handeln lassen! Scheinbar sind es die jungen Menschen, die den Ernst der Lage verstanden haben und kompromisslos gegensteuern, um diesen Planeten und unser aller Zukunft zu retten. Dazu müssen wir die Beteiligungsmöglichkeiten von jungen Menschen ebenso stärken, wie ihnen die Infrastruktur zur Beteiligung zur Verfügung zu stellen. Schulen und Jugendclubs müssen sich den Initiativen ebenso öffnen wie z.B. Wirtschaftsbeiräte und Planungsgemeinschaften.
Übrigens: Vielleicht eröffnet ja den Kreistag nicht der älteste sondern der jüngste Kreistagsabgeordnete und kann so aus Sicht der jungen Menschen die Erwartungen an und Herausforderungen für den neuen Kreistag formulieren. In der Erklärung des Klima-Bündnisses zum Pariser Abkommen heißt es zu Recht: "Städte und Region können über die Gestaltung der NDCs (Nationally determined Contributions) einen aktiven Beitrag zur Erreichung und Umsetzung der nationalen Pläne leisten und die Staaten auch dazu drängen, ambitionierter zu werden. Wie dies geschehen kann, sollte in einem nationalen Aktionsplan gemeinsam mit den politischen Vertretungen und Städtenetzwerke erarbeitet werden. Darin sollte auch die Frage behandelt werden, wie die Ergebnisse der Reduktionsanstrengungen der Kommunen in die nationalen Berichte aufgenommen werden können. Eine stärkere Integration und Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen ist eine Forderung des Klima-Bündnis seit seiner Gründung vor über 25 Jahren. Mit dem Pariser Abkommen und der Agenda 2030 haben engagierte Kommunen eine starke internationale politische Unterstützung erhalten, damit diese Forderung auch weltweit besser umgesetzt werden kann."
Leider ist der Landkreis und seine Kommunen im Alltag weit weg von dieser Diskussion. Der Prozess der Beigeordneten Teltewskaja für einen nachhaltigen Landkreis Oder-Spree ist gerade erst gestartet worden. Ein erster Schritt zum Bewusstmachen sollte es werden dass künftig in allen Beschlussentscheidungen des Landkreises* deren Auswirkungen auf das Klima beschrieben werden müssen. So bekommen auch die vielen Vorschläge in den Wahlprogrammen der Parteien zur Förderung der Nachhaltigkeit und Biodiversität, zur Verkehrswende und zum ökologischen Bauen eine höhere Priorität.
-
BVB
Wir finden es super, wenn sich Jugendliche engagieren und für etwas einsetzen! Und für eine Sache zu demonstrieren ist ein guter Weg, um sich Gehör zu verschaffen und auf Probleme hinzuweisen. Gleichzeitig fänden wir es gut, wenn euer Einsatz noch weiter gehen würde: bringt euch mit euren Ideen ein und schlagt Lösungen vor - wie wollen wir zusammen im Landkreis ganz konkret zum Klimaschutz beitragen? Wir als BFZ/BVB freie Wähler haben da schon konkrete Ziele: mit Hilfe eines besseren öffentlichen Nahverkehrs (Bus und Bahn) und der Verbesserung der Bedingungen für Radfahren wollen wir dafür sorgen, dass es in unseren Städten weniger PKW-Verkehr gibt. Außerdem treten wir auch in Zukunft für städtebauliche Projekte ein, die hauptsächlich umweltschonend konzipiert werden. Dazu zählen für uns z.B. begrünte Fassaden und Dächer, Photovoltaikanlagen auf allen öffentlichen Gebäuden, autarke Wohnsiedlungen, Einsatz energiesparender Technik und der Verbrauch regionaler Produkte. Auf alle Fälle duldet Umweltschutz keinen weiteren Aufschub oder Ausreden, warum etwas nicht funktioniert.
-
FDP
Wir finden es grundsätzlich gut, dass sich Jugendliche aktiv engagieren und können auch die Forderungen nachvollziehen, da sie sich Gedanken über ihre Zukunft machen. Wir sehen aber das „Schule schwänzen“ kritisch. In einer anderen Frage werden Lehrermangel und Ausfälle kritisiert (…Vielen Schülern wird der ihnen eigentlich mögliche Abschluss dadurch erschwert oder gar verbaut…) Und die Schüler können in diesem Kontext freitags der Schule fernbleiben?
Das Pariser Abkommen zählt bei der Bekämpfung des Klimawandels auch auf die Städte, Behörden auf regionaler und kommunaler Eben, die Zivilgesellschaft und die private Wirtschaft. Hier kann also jeder etwas tun: Emissionen vermindern, z.B. das Auto mal stehen lassen und Fahrrad fahren/ÖPNV benutzen, Energie sparen, Müll vermeiden, den Urlaub mal in Brandenburg im Kanu zu verbringen, anstatt mit einem Flugzeug in die Ferne zu fliegen. Die Kommune kann seine Energieversorgung auf nachhaltige Energien umstellen. Allerdings sind wir für eine Entwicklung mit Augenmaß: noch mehr und höhere Windräder mit ihren negativen Folgen für Menschen im Umkreis und Vögeln und riesige Solarfelder auf Flächen, die auch für Wohnbebauung in Frage kommen, lehnen wir. Wir sehen hier den Bau von Solaranlagen auf Dächern von z.B. kommunalen Gebäuden als gute Alternative.
Um „spontan“ auf Molieres Satz zu antworten: einer unser Leitsprüche bei z.B. Aktivitäten für Artenvielfalt ist “Man müsste, sollte, könnte mal => Machen“ ("Man müsste,sollte, könnte mal" ist dabei durchgestrichen). Jeder ist für sein Handeln verantwortlich und sollte einfach mal anfangen etwas zu „machen“. -
Grüne
- Diese Jugendbewegung ist eine großartige Sache! Es ist schon cool, dass jeden Freitag so viele junge Leute auf die Strasse gehen, um den Politikern auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen.
- Es wäre ein riesiger Skandal, wenn es in Deutschland nicht klappt die vereinbarten Klimaziele nicht zu erreichen. Ich würde die Schüler dahingehend unterstützen, dass Sie von dem Vorwurf entbunden werden, „nur die Schule schwänzen zu können“ daran teilnehmen. Das Schulamt sollte die Aktionen der Schüler unterstützen oder wenigstens dulden.
- Molieres Satz sagt genau das aus, was uns die „Fridays for Future“ Bewegung sagen will: Die Klimakrise ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Wir werden die Leidtragenden des Klimawandels sein und für die Fehler der vorhergehenden Generationen einstehen müssen. - Bernd Saliter
-
CDU
Dass die Schüler für eine bessere Umwelt- und Klimapolitik protestieren, ist völlig in Ordnung. Dabei ist es mir egal, ob das in der Freizeit oder Schulzeit passiert. Schließlich werden sie noch länger auf der Erde leben, als die jetzt Erwachsenen. Wichtig ist es, den Schülern zuzuhören und Vorschläge zum Umweltschutz in die konkrete Arbeit z.B. im Kreistag einfließen zu lassen. Die Überprüfung der ökologischen Auswirkungen von Beschlüssen sollte zum Standard gehören.
-
SPD
Franz H. Berger:
Als Klima- und Atmosphärenforscher unterstütze ich die Aktionsbewegung "fridays for future". Als Kreistagsabgeordneter und auch als Stadtverordneter gilt es sich nachhaltig auf den Klimawandel vorzubereiten. Erste Ideen werden gegenwärtig auch schon in der AG "Entwicklung des ländlichen Raumes" diskutiert und vorangetrieben. Für die Stadt gibt es viele Aspekte für unsere Zukunft in Zeiten des Klimawandels: vom der Mobilität (auch E-Mobilität) bis hin zu zukunftsorientiertem Wohnen UND Arbeiten.Der Satz Molieres spricht mir aus der Seele!
Elke Wagner:
Die Jugendbewgung "fridays for future" ist sinnvoll und verdient Unterstützung in ihren Zielen.Ich fände es jedoch besser, wenn sie "saturday for future" werden würde. Dann könnten viele Leute die Bewegung ernster nehmen, da kein Unterricht ausfallen würde und eine Demonstration in der Freizeit die Ernsthaftigkeit des Ansinnens untermauern würde. Außerdem braucht unsere Erde in der Zukunft kluge Köpfe, die Mittel und Wege finden den bereits entstandenen Schaden an unserer Umwelt zu reparieren. 5 vor 12 ist schon lange vorbei.
Moliere war ein kluger Mann. Ich sehe das heute auch noch so, genau wie viele andere Menschen auch. Als Kreis oder als Stadt haben wir die Möglichkeit alternative Mobilität zu fördern. Das wird teilweise auch schon getan. Wir bauen das Radwegenetz weiter aus, fördern Elektromobile durch die notwendigen Elektrotankstellen und achten darauf, dass die Flora und Fauna in unserem Landkreis geschützt wird.
-
BVB
Technisch ist unser Katastrophenschutz gut ausgerüstet und as System der kommunalen Gefahrenabwehr ist auf einem hohen Leistungsstand. Eine wesentliche Beschreibung der Leistungsfähigkeit ist die Einhaltung der Hilfsfrist: In welcher Zeit kommen Helfer mit einer definierten Leistungsfähigkeit zum Notfall? Dies beschreibt auch den wesentlichen Kostenfaktor – die Personalvorhaltung. Im Brand- und Katastrophenschutz könnten die Digitalisierung und Automatisierung helfen, den vorhandenen Personenstand zu unterstützen und schwierige und gefährliche Arbeiten, sowie schnelle Erkundungen der Einsatzlage ohne eine Gefährdung der Einsatzkräfte durchzuführen. Diese Themenfelder wären einer Prüfung zu unterziehen:
1. Einführung von Robotik im Brand- und Katastrophenschutz
2. Vernetzung der Einsatzführungssysteme mit einer permanent leistungsfähigen Lagedarstellung
Notwendig sind digitalisierte Lagedarstellungen und die Vernetzung dezentraler und autarker Einsatzführungssysteme trotz unterschiedlicher Stammdaten. Dazu gehört auch die Beschleunigung der Suchfunktionen über moderne lokale Suchmaschinen anstatt über relationale Datenbanken. Weiter sollte die gegenseitige Lagedarstellung beteiligter Einsatzkräfte in Echtzeit für den Einsatzleiter ermöglicht werden.
-
Grüne
Der Katastrophenschutz im Landkreis LOS ist recht gut aufgestellt. Nach dem Hochwasser an der Oder wurde der Katastrophenschutz mit der verstärkten Einbeziehung der polnischen Seite neu organisiert. Die Hitze und Trockenheit im vergangenen Sommer verursachten viele Brände, welche teilweise Ortschaften bedrohten. Diese Situationen erfordern natürlich weiteres überdenken, wie der Katastrophenschutz in Zukunft aussehen muss.
-
FDP
Wir haben mit dem Katastrophenschutzzentrum in Fürstenwalde eine gute Ausgangslage, um Katastrophen im Landkreis zu begegnen. Hier sind Kompetenzen/Fahrzeuge/Personal gebündelt, um relativ schnell überall im Landkreis einsetzbar zu sein. Welche zukünftigen Aufgaben auf den Katastrophenschutz zukommen, kann nur die Zukunft zeigen. Wenn es dann notwendig wird, muss im Interesse der Allgemeinheit gegengesteuert werden.
-
CDU
Entscheidend ist, dass insbesondere die finanziell schwächer gestellten Gemeinden bei der Modernisierung des Geräts ihrer freiwilligen Feuerwehren durch den Landkreis unterstützt werden. Daneben hat der Landkreis das feuerwehrtechnische Zentrum und das Technische Hilfswerk (THW) in den ehemaligen Oder-Sun-Hallen unter einem Dach vereint. Das sorgt für Synergieeffekte im Katastrophenschutz. Wir werden uns aber nicht ausruhen, sondern im Hinblick auf die steigende Waldbrandgefahr weiter investieren. Die Anschaffung von Brandbekämpfungspanzern für munitionsbelastete Waldgebiete gemeinsam mit anderen Landkreisen wäre eine mögliche Lösung, um auf die länger andauernden Trockenperioden zu reagieren.
-
SPD
Der Katastrophenschutz wird größtenteils durch das Technische Hilfswerk (THW) geleistet. Das THW ist eine Bundesbehörde und technisch sehr gut ausgerüstet. Es fehlen dort, genau wie in der Feuerwehr, Freiwillige Ehrenamtler die die Einsatzkräfte im Notfall unterstützen.
-
Linke
Nein ist er sicher noch nicht, schon alleine weil der Klimawandel ja ein laufender Pozess ist mit nach oben offenden Extremsituattionen. Leider.Wir brauchen eine bessere Vernetzung der Hilfsorganisationen, z.B. THW und Feuerwehr. Zum Beispiel brauchen wir auch eine sicheres Netz von Notstromkreisläufen. Die regelmäßige Fortschreibung der Katastrophenschutzplanung muss auch neue Bedarfe benennen und diese in der Investitionsplanung des LOS Beachtung finden!
-
BVB
Der Ausgleich der verschiedenen Ansprüche an den Wasserhaushalt durch die fortschreitende wirtschaftliche und touristische Entwicklung in Brandenburg und die Gefahren durch Hochwasser, Abwasserbelastung und Landwirtschaft ergeben die Verantwortung für einen umfassenden Umwelt- und Gewässerschutz.
Alle Gewässer sind so zu behandeln und zu bewirtschaften, dass sie sowohl zum Wohl der Allgemeinheit als auch dem Nutzen des Einzelnen dienen. Jede vermeidbare Beeinträchtigung hat zu unterbleiben. Die gewissenhafte Überwachung und Regulierung der Gewässer, des Grundwassers sowie umfangreiche Maßnahmen zur Gefahrenabwehr unterschiedlicher Art müssen unsere Ziele sein. .
Nachfolgende Aufgabenstellungen sollte die Untere Naturschutzbehörde/ Untere Wasserbehörde gewährleisten:
die Schaffung gesetzlicher Vorgaben zu grundlegenden Themen des Wassermanagements (z.B. Grundräumung, Gewässerunterhaltung, Hochwasser etc.).
Schaffung von Möglichkeiten und Strukturen, die vor, während und nach Unterhaltungs-, Um- und Ausbaumaßnahmen sowie Renaturierungsmaßnahmen ein aktives Mitwirken der Bürger sowie ständige öffentliche Kontrolle gewährleisten.
Sicherstellung einer langfristigen, strategischen Wasserregulierung, die bei Hoch- und Niedrigwasser die Kulturlandschaft, Siedlungsfähigkeit und die wirtschaftlichen Belange (Land-, Forst-, Wasserwirtschaft, Tourismus) ebenso berücksichtigt wie eine intakte und gesunde Natur.
Prüfung aller abgeschlossenen, laufenden und beabsichtigten Renaturierungs- und Gewässerumbaumaßnahmen auf Rechtmäßigkeit und Umweltverträglichkeit. Bei Rechtswidrigkeit bzw. Rechtsverletzungen ist der Ausgangszustand wiederherzustellen.
-
Grüne
Nicht Wasser ist in unserer Region knapp, sondern die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser könnte in Zukunft zum Problem werden. Das Trinkwasser wird vielfach aus Uferfiltrat der Spree gewonnen. Durch die Braunkohletagebaue, gelangt immer mehr Sulfat belastetet Grubenwasser in die Spree. Um den Grenzwert von 250 mg/l im Trinkwasser einhalten zu können, muss es mit Grundwasser verdünnt werden. Aber auch das Grundwasser wird in unserer Region durch die Landwirtschaft mit Nitraten belastet. Wir GRÜNE setzen uns kontinuierlich für die Abschaffung der Braunkohlewerke und für die Sicherstellung von sauberem Trinkwasser ein.
-
FDP
Der Schutz des Wassers als Grundlage des Lebens hat für uns einen hohen Stellenwert. So lehnen wir z.B. Fracking mit seinen unkalkulierbaren Risiken für das Grundwasser ab.
Trinkwasser wird im Landkreis aber nicht nur aus Grundwasser, sondern auch aus der Spree gewonnen. Hier ist es wichtig, die Eisensulfat-Belastung zu verringern. Der Landkreis muss sich mit den angrenzenden Kreisen und auch dem Land Berlin beim Land Brandenburg dafür einsetzen, das die Belastung durch geeignete Maßnahmen nicht zur Gefahr für sauberes Trinkwasser wird.
-
CDU
Die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers ist Aufgabe der Gemeinden. Diese haben sich zu Wasser- und Abwasserzweckverbänden zusammengeschlossen. Davon gibt es mehrere im ganzen Landkreis. Der LOS kann aber dabei helfen, den Wasserabfluss insbesondere aus der Spree zu verlangsamen. Die Öffnung von Altarmen, die Verringerung der Fließgeschwindigkeit und der schonende Umgang mit Trinkwasser durch Brauchwassersysteme kann durch den Landkreis unterstützt und gefördert werden.
-
SPD
Grundwasserschutz lässt sich durch eine Reduzierung der Aufbringung von Dünger und Gülle auf die Felder realisieren. Das im Landkreis neu gebildete Dezernat für Ländliche Entwicklung, ebenso wie das Umweltamt unseres Landkreises haben auch die Aufgabe die Gewässerqualität zu bewerten und im Fall der Fälle Maßnahmen zu ergreifen.
Trinkwasser ist Aufgabe der Zweckverbände in den Regionen. Ein ausgewogenes Verhältnis von Produktions- und Abgabepreis ermöglicht den Zweckverbänden die besten Technologien zur Reinigung des Abwassers anzuwenden.
Auch jeder Einzelne von uns kann zur Qualität des Trinkwassers beitragen, indem er es unterlässt Medikamente, giftige Substanzen u.ä. über das Abwasser zu entsorgen. Auch der sparsame Einsatz von Wasch- Reinigungs- und Spülmitteln wirkt sich positiv auf die Trinkwasserqualität aus. Trinkwasserrohre aus modernen Materialien (z. B. Plaste) fördern ein besseres Trinkwasser.
-
Linke
Wir brauchen eine nachhaltige Landwirtschaft, denn die Nitrat- und Düngeeinbringungen in der traditionellen Landwirtschaft gefährden das Grundwasser am meisten. Gleichzeitig brauchen wir Strategien, die helfen, das Wasser in der Fläche zu halten.
-
BVB
Die grundlegenden Ziele einer Verwaltungsreform – eine effizientere und bürgernahe Verwaltung – lassen sich durch eine Dezentralisierungsstrategie, der systematischen Nutzung der Möglichkeiten interkommunaler Kooperation und der modernen IT-Technologie im Rahmen von E-Government besser, und ohne Verstoß gegen den Willen der Bürger oder die kommunale Selbstverwaltung, verwirklichen.
-
Grüne
Die Digitalisierung der Verwaltung ist im vollen Gange. Immer mehr Ämter ermöglichen es den Bürgern ihre Angelegenheiten digital zu erledigen. Dafür ist es aber vermehrt notwendig, dass das schnelle Internet im ländlichen Raum ausgebaut wird. Für die Digitalisierung der Verwaltung sind wir offen und stehen der Jugendgruppe Fürstenwalde gerne für Ideen und Input zur Verfügung.
-
FDP
Ohne Digitalisierung und Vernetzung ist Zukunft kaum mehr denkbar! Wir setzen auf hochintegrierte digital-vernetzte Lösungen, damit die Bürger/-innen, Unternehmen und die Verwaltung besser miteinander leben und interagieren können.
Der Landkreis braucht eine Digitalisierungsstrategie, möglichst in Vernetzung mit allen Kommunen! Diese adressiert die richtigen Themen, bindet die richtigen Akteure mit ein und konzentriert sich auf die richtigen Prozesse und Schritte, um diese lokal nutzbar zu machen und zu einem strategischen Ganzen zu verbinden.
Die Bürger/-innen entscheiden über den Erfolg von Digitalisierungsvorhaben und sollten die Möglichkeiten erhalten, diese aktiv mitzugestalten. Digitalisierungsprojekte sollten dem Menschen dienen und von Beginn an aus der Nutzersicht gedacht werden. Hierzu gehören auch die entsprechenden Kompetenzen, um die Herausforderungen und neuen Aufgaben, die mit der Digitalisierung einhergehen, zu lösen.
-
CDU
Digitalisierung in der Verwaltung voranzutreiben, ist ein Schlüsselthema für die Zukunft. Hier gilt es insbesondere die digitalen Schnittstellen zu vereinheitlichen. Die Verwendung unterschiedlichster Systeme sollte aufhören. Das kostet Geld und Zeit. Diese Aufwendungen sind aber gut angelegt, um die Belange der Bürger schneller und zielgerichteter zu befriedigen. Auch die zu erwartende Welle an Pensionierungen wird durch stärkere Digitalisierung zumindest abgefedert. Nicht vergessen dürfen wir aber, dass viele ältere Bürger nicht online sind. Auf die analoge das heißt klassische Verwaltung kann daher vorerst nicht verzichtet werden.
-
SPD
Digitalisierung der Verwaltung ist ein wichtiger Service. Seit Jahren schon wird am E-Government gearbeitet. Bis jetzt ist das Ergebnis recht leidlich. Gerade in unserem Flächenlandkreis würden viele Bürger durch den Wegfall der langen und zum Teil sehr umständlichen Wege entlastet werden. Dieser, von Ihnen beschriebene Service durch die Verwaltung muss dringend realisiert werden.
-
Linke
Die LINKE steht für E-Government und auch die elektronische Akte in der Kreisverwaltung, da diese möglich macht, dass an jedem Verwaltungsstandort alles angeboten werden kann. Sogar in dann möglichen Bürgerbüros in jeder größeren Kommune.
DIE LINKE fordert einen Beauftragten für Digitalisierung in der Stabsstelle des Landrates.
-
BVB
Ehrenamt und Engagement sind ein wichtiges Rückgrat unserer Gesellschaft. Auch die politische Arbeit in den Städten und Gemeinden Brandenburgs findet auf dieser Basis statt, gewährleistet damit maßgeblich den Erhalt der Demokratie und füllt diese erlebbar mit Leben. Im Ehrenamt gibt es unterschiedlichste Aufgabenschwerpunkte, die durch Vereine und Bürgerinitiativen unterstützt und begleitet werden. Der Stellenwert ehrenamtlichen Engagements muss daher landesweit höher eingestuft werden als bisher. Der Bürger soll motiviert und engagiert an Projekte und damit verbundene Probleme herangehen und Alternativen suchen. Gerade auch Senioren und Vorruheständler und deren Erfahrungen sollen wirksam genutzt werden, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
-
Grüne
Das Ehrenamt ist für das Funktionieren des Gemeinwesens unabdingbar. Es muss unbedingt gefördert werden. Eine angemessene öffentliche Ehrung der Ehrenamtler ist notwendig.
-
FDP
Das Gemeinwesen und jeder einzelne ist wichtig für ein gutes Miteinander im Landkreis, ohne Ehrenamt würden unsere Strukturen zusammenbrechen. Vereine sind das Rückgrat jedes Gemeinwesens, diese sind zu stärken. Sie sind weiche Standortfaktoren und sind unter anderem eine Entscheidungsgrundlage für Zuzügler. Vereine sollten besser vernetzt werden; hier kann der Landkreis helfen.
Jeder kann etwas für das Gemeinwesen tun und sich ehrenamtlich engagieren!
-
CDU
Ohne Ehrenamt geht vieles nicht. Sportvereine, Feuerwehren, Kulturvereine usw. wären ohne das Ehrenamt nicht vorhanden. Jeder der sich ehrenamtlich engagiert, genießt Respekt. Auch die Politik auf Gemeinde- und Kreisebene ist ohne das Ehrenamt nicht denkbar. Ehrenamt bedeutet unentgeltlich seine Freizeit für das Gemeinwohl zu opfern. Das sollte immer wieder betont werden. Von einer finanziellen Vergütung abgesehen von Aufwandsentschädigungen halte ich nichts. Ehrenamt sollte Ehrenamt bleiben. Wenn es eine bezahlte Tätigkeit würde, wäre es Beruf.
-
SPD
Ich gehe davon aus, dass Sie speziell das Ehrenamt ansprechen.
Ehrenamt ist eine wichtige Säule im gesellschaftlichen Miteinander. Ehrenamt schafft Anerkennung und stiftet Nutzen – für Sie und Ihre Mitmenschen!
Ehrenamt heißt:
• Etwas geben – Menschen, Tieren oder der Natur helfen
• Kontakte knüpfen
• Interessante Erfahrungen machen – Veränderungen bewirken
• Verantwortung übernehmen und neue Fähigkeiten entdecken
• Abwechslung im Alltag – wieder am Leben teilhaben
• Anerkennung erfahren, Erfolge erleben
Der Kreistag hat in der jetzigen Legislatur eine Richtlinie beschlossen, die es ehrenamtlich Tätigen ermöglicht eventuelle, finanzielle Aufwendungen erstattet zu bekommen. Der Landkreis finanziert 4 Freiwilligenzentren.
-
Linke
Sie sind der Kitt unserer Gesellschaft!
Wir brauchen eine Anerkennungskultur fürs Ehrenamt und Unterstützungs- und Finanzierungsstrukturen für diejenigen nichtprofessionelle Strukturen, die so wichtig für das Zusammenlebenn vor Ort sind.
-
BVB
Zu aller erst setzt der Kreis ja bereits Schwerpunkte, wie dem Neubau von Schulen. Diese begonnene Investitions-Strategie sollte weitergeführt werden, allerdings müsse der Fokus dabei nicht nur auf der Boom-Region Randberlin liegen, sondern ebenfalls im ländlichen Bereich, bis hin nach Eisenhüttenstadt. Weiterhin sind die Digitalisierung des gesamten Verwaltungsapparates, die Ansiedlung bzw. der Verbleib von Haus- u. Fachärzten, die Gewinnung von Nachwuchs- u. Fachkräften, sowie die Stärkung des ÖPNV Schwerpunkte, für die es Investitionen braucht. Daneben müssen den kreisangehörigen Kommunen die benötigten Mittel für die Integration von Flüchtlingen in das kommunale Leben in ausreichender Höhe zur Verfügung gestellt werden. Am wichtigsten scheint aber, dass die Rücklagen nicht weiter anwachsen, sondern der Kreis über die Kreisumlage nur die Mittel per Kreisumlage vereinnahmt, die er zwingend benötigt. Grundlegend sollte den Kommunen über die Senkung der Kreisumlage ein größerer Spielraum für Investitionen bleiben, den diese wissen um so detaillierter, an welchen Stellen es Investitionsschwerpunkte braucht.
-
Grüne
Erstens ist es was Gutes, wenn der Landkreis eine hohe Rücklage gebildet hat. Er könnte den Hebesatz weiter senken und somit die Kommunen entlasten. Man sollte aber verstärkt im Bildungsbereich (Schulneubauten und -sanierung) investieren. Die kommunale gesundheitliche Versorgung, besonders im ländlichen Raum ist aus unserer Sicht eine sehr wichtige Investition.
-
FDP
Der Landkreis benötigt keine unbegrenzten Rücklagen. Die Kommunen sollten in der Höhe der Kreisumlage entlastet werden; nur so können in den Kommunen wichtige Projekte umgesetzt werden, die dann auch wieder für den Landkreis positive Effekte bringen können.
Investitionsschwerpunkte in unserem Sinne sind Bildung und Digitalisierung. Hier kann der Landkreis bei der Sanierung von Schulen helfen und den Breitbandausbau fördern.
-
CDU
Investitionen sollten zukunftsorientiert erfolgen. Der Landkreis investiert seit Jahren in die Sanierung und den Neubau von Schulgebäuden. Das wird auch so weiter gehen. Nachdem viel Geld in die Schulen in Eisenhüttenstadt geflossen ist, kommen nun der Neubau des Schulzentrums in Fürstenwalde und der Neubau eines Gymnasiums in Schöneiche an die Reihe. Ein weiteres Schulzentrum soll in Erkner entstehen. Daneben sind Breitbandausbau, Radwegenetz und die Kreisstraßen Ziele notwendiger Investitionen. Die Unterstützung ärmerer Gemeinden bei Investitionen wollen wir verstärken, damit es auch dort vorangeht. Die Schaffung gleichartiger Lebensverhältnisse im ganzen Landkreis ist im Übrigen auch die Vorgabe der Brandenburgischen Kommunalverfassung.
-
SPD
Investitionsschwerpunkte sehe ich in erster Linie im Bildungsbereich. Die Digitalisierung an Schulen muss dringend vorangebracht werden, ebenso wie die Bereitstellung moderner Medien an Schulen. Die Sanierung und die Barrierefreiheit an Schulen muss fortgesetzt werden.
Radwegeausbau und deren Lückenschluss sehr ich ebenfalls als dringlich an. Der Kreistag hat in diesem Jahr eine Richtlinie beschlossen, die es ermöglicht finanzschwachen Kommunen bei der Aufbringung der Eigenanteile für Kofinanzierungen zu helfen.
Es gibt viele Investitionsmöglichkeiten im Kreis, für die wir Geld brauchen und hätten. Das Problem in unserem Falle ist eher, dass die Kapazitäten in der Verwaltung für die Bearbeitung von mehr Investitionen fehlen.
-
Linke
DIE LINKE sieht den Bedarf in der Bildungsinfrastruktur (Bau von Schulzentren), in Investitionen für eine Mobilitätswende (Rekommunalisierung und starken Ausbau der Angebote des Busverkehrs) und den nachhaltigen Umbau des Landkreises (u.a. durch eine kreisliche Wohnungs-, Gesundheits-, und Entwicklungsgesellschat).
DIE LINKE will, dass der Landkreis den Kommunen hilft, Einrichtungen von regionaler Bedeutung zu finanzieren. So zum Beispiel beim schwapp in Fürstenwalde.
-
BVB
"Rückkehrertage" wie es sie bereits in Fürstenwalde gibt, bieten Rückkehrwilligen und Pendlern die Gelegenheit, im Landkreis Oder-Spree attraktive Arbeitsmöglichkeiten zu entdecken. Mit der Präsentation vieler Unternehmen sollen Arbeitnehmer angeregt werden, sich in der Region dauerhaft niederzulassen. Begleitend könnte eine eigene Website, Facebook-Seite , oder auf Instagram über Stellenangebote und relevante Informationen der Unternehmen informieren. Spezielle Marketingmaßnahmen sollten sowohl die künftigen Arbeitnehmer als auch ihre Angehörigen ansprechen. Sicherlich wären auch enge Verbindungen zu den umliegenden Hochschulen und Unternehmen der Region hilfreich, die für fachlichen Austausch und Nachschub an Führungskräften sorgen. Eine praxisnahe Berufsorientierung unterstützt junge Menschen bei ihrer Berufswahl und sorgt dafür, dass junge Menschen nach dem Abschluss in der Region bleiben.
-
Grüne
Wir möchten ein Landkreis, in dem die Bevölkerung in guter Lebensqualität wohnen und arbeiten kann. Leider fehlen noch die qualitativ hochwertigen und gut bezahlten Arbeitsplätze. Die Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche werden durch entsprechende Messen aufgezeigt.
-
FDP
Unsere Jugend muss im Land bleiben! Rückkehrer-Messen sind zwar gut für Einzelne als Entscheidungshilfe; wichtig ist aber, unserer Jugend im Landkreis eine Zukunft zu sichern. Hierfür setzen wir uns ein.
-
CDU
Ich könnte jetzt sagen siehe 5. aber ich will mich nicht um eine weitere Antwort drücken. Arbeitsplätze schafft die Wirtschaft. Deshalb muss die Infrastruktur im Landkreis in Ordnung sein. Die Finanzierung von ausreichenden Kitaplätzen und die Schaffung attraktiver Baustandorte gehören auch dazu. Schließlich müssen sich die potentiellen Arbeitnehmer auch im Bereich Freizeit-, Kultur- und Sportmöglichkeiten bei uns wohl fühlen können. Die Rahmenbedingungen müssen deshalb ständig verbessert werden.
-
SPD
Arbeitskräfte für die Zukunft schaffen sich Firmen am besten selbst indem sie ausbilden.
Viele Firmen scheuen den Arbeitsaufwand der Ausbildung und das sind meist die, die dann über fehlenden Nachwuchs klagen. Das ist in meinen Augen unehrlich und selbst verschuldet.
Der Kreistag hat vor 2 Monaten eine Förderrichtlinie für medizinische Nachwuchskräfte beschlossen. Die Zukunft wird zeigen ob es ein gutes Instrument dafür ist Ärzte in unsere Region zu bekommen.
Wohnungsbau und der Ausbau der weichen Standortfaktoren(Kita, Schule, Hort, Infrastruktur) tragen nicht unerheblich zum Zuzug von Fachkräften bei.
-
Linke
Eine excellente (Weiter-) Bildungsinfrastruktur ist die Antwort auf den Fachkrätemangel und hier muss der LOS seiner Verantwortung als Schulträger nachkommen. Ebenso müssen in den weiterführenden Schulen Projekte der Berufsorientierung verstetigt werden. Positive Erfahrungen der "Türöffner-" und "Hierbleiber"-Projekte in der Region müssen genutzt werden.
-
BVB
Der eklatante Mangel an Landärzten stellt für das ganze Flächenland Brandenburg eine große Herausforderung für die ärztliche Versorgung der Zukunft dar. BFZ/ BVB Freie Wähler möchte Anreize für junge Ärzte schaffen, sich in unserem Landkreis niederzulassen. Dazu gehört unter anderem den Einsatz mobiler Arztpraxen zu fördern, die zudem die medikamentöse Versorgung sicherstellen können. Darüber hinaus sollte das Prinzip der Gemeindeschwester (Schwester Agnes) ergänzend wieder flächendeckend einführt und mit telemedizinischen Lösungen kombiniert werden. Durch die kassenärztliche Vereinigung ist zu gewährleisten, dass mehr (Fach-)Arztsitze in den regionalen Zentren zugelassen werden, um auch telemedizinische Lösungen gewährleisten zu können.
-
Grüne
Die Ansiedlung und der Ausbau von Arztpraxen im ländlichen Raum muss unbedingt gefördert werden. Wir brauchen Anreize, dass sich junge Ärzte entscheiden Praxen zu übernehmen und neue eröffnen.
-
FDP
Der ländliche Raum muss attraktiv für Haus- und Fachärzte werden. Das Modell eines „Landdoktors“ , der mehrere Dörfer betreut, muss mit den Kassenärztlichen Vereinigungen diskutiert werden. Hier sind Erleichterungen und Anpassungen bei der Deckelung der Patientenzahlen angebracht, um Hausärzte zu finden. Es kann eine "Quote" für Studenten eingeführt werden, die sich im ländlichen Raum niederlassen.
Krankenhäuser sollten die Ausbildung von Ärzten unterstützen, durch mehr Stipendien für die private medizinische Hochschule und Brandenburg (Havel). Arztpraxen können unter bestimmten Voraussetzungen an Kliniken gebunden werden; angestellte Ärzte haben weniger Bürokratie und können sich mehr um die Patienten kümmern.
Die Anerkennung gleichwertiger ausländischer Abschlüsse muss beschleunigt werden.
-
CDU
Die Ansiedlung von Haus- und Fachärzten ist zwar grundsätzlich die Aufgabe der kassenärztlichen Vereinigung, der Landkreis drückt sich aber nicht vor seiner Verantwortung. Wir haben ein Stipendienprogramm für die Gewinnung junger Ärzte beschlossen. Medizinstudenten bekommen eine finanzielle Förderung, wenn sie sich verpflichten, später im LOS zu arbeiten. Auch die finanzielle Förderung von Ansiedlungen junger Ärzte ist denkbar. Gemeinsam mit den Gemeinden könnten Praxisräume und Praxisausstattung zur Verfügung gestellt werden. Das Modell der Gemeindeschwester für die tägliche Betreuung z.B. chronisch Kranker werden wir weiter entwickeln.
-
SPD
Der Kreistag hat vor 2 Monaten eine Förderrichtlinie für medizinische Nachwuchskräfte beschlossen. Die Zukunft wird zeigen ob es ein gutes Instrument dafür ist Ärzte in unsere Region zu bekommen. Die Förderrichtlinie besagt, dass der Landkreis für die Zeit des Studiums eine monatliche finanzielle Unterstützung gewährt, wenn der Student sich verpflichtet nach Abschluss des Studiums für 3 Jahre in einer medizinischen Einrichtung im Landkreis Oder-Spree zu arbeiten.
-
Linke
DIE LINKE möchte u.a. mit Gesundheitszentren das Fachkräfteangebot in der läöche halten. In diesen könnten die Ärzte als Angestellte arbeiten und müssen nicht in das wirtschaftlivche Risiko gehen. Kooperationen mit den kommunalen Krankenhäusern sind notwendig. Apotheken sollten mit an den Standorten angesiedelt werden.
-
BVB
Auch hier leistet der Zusammenschluss der Städte Fürstenwalde, Storkow, die Gemeinde Grünheide und die Ämter Scharmützelsee und Odervorland mit dem projekt @See hervorragende Arbeit. Die Vernetzung und Vermarktung des Tourismus legt hier besondere Schwerpunkte auf die sportliche Bewegung in unserer schönen Naturlandschaft. Ein eigenes Tourismuskonzept des Landkreises Oder-Spree könnte weiter definieren in welche Richtung sich der Tourismus zukünftig entwickeln soll. Somit könnte beispielsweise der Radwegeausbau ein zentrales Thema werden.
-
Grüne
Nachhaltiger Tourismus im Seenland Oder-Spree ist in vielfältiger Weise auch jetzt schon gegeben. Baden, Wandern, Radfahren und danach sich im Gasthof entspannen, dass alles gibt es in LOS. Wenn man das vorhandene Angebot noch sinnvoll digital vernetzt, steht ein interessanter und erholsamer Urlaub nichts mehr im Wege.
-
FDP
Unsere Region ist für Touristen interessant! Es muss aber auch die Infrastruktur hergestellt werden und teilweise noch Angebote für Touristen geschaffen werden.
Wir setzen uns für folgende Verbesserungen ein :
• Bessere Vernetzung der Touristiker in der ganzen Region
• Touristische Angebote müssen über Stadtgrenzen hinausgehen
• Stärkung der Region @see
• Angebote für Wasserwanderer (Rastplätze) im gesamten Landkreis
• Radwege dürfen nicht an Ortsgrenzen aufhören!
-
CDU
Der Tourismus im Landkreis ist im wesentlichen bereits nachhaltig. Die reichhaltige Natur im Oder-Spree-Seengebiet ist der Anziehungspunkt für Wasser- und Radtouristen. Diese Stärke muss ausgebaut werden. Wasserstützpunkte und abschließbare Fahrradboxen gehören zur touristischen Infrastruktur dazu. Kulturveranstaltungen wie z.B. Konzerte und Theatervorstellungen können auch am Abend für Abwechselung sorgen. Diese Angebote wollen wir unterstützen.
-
SPD
Wir werden den Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor im Landkreis stärken. Dazu zählt neben dem Ausbau und der Instandhaltung des Radwegenetzes auch die Förderung des Wasser- und Naturtourismus.
-
Linke
Im Bereich von @see werden ersten nachhaltige Tourismusstrategien probiert.
DIE LINKE möchte durchaus eine nachhaltigen Tourismus als Alleinstellungsmerkmal für die Tourismusregion entwickeln. Zu Entwicklung dieser Strategie bedarf es einer deutlich besseren Vernetzung der Akteure!
-
BVB
Da Taxigutscheine die kostenintensivste Variante aller Möglichkeiten sein dürfte, sollte zuerst geprüft werden an welchen Tagen und zu welchen Tageszeiten der meiste Bedarf an zusätzlicher Mobilität, außerhalb der Schulbuszeiten besteht. Möglicherweise sollten demnach die Busfahrzeiten angepasst und ausgebaut werden. Sollte es dem Landkreis nicht möglich sein, dieser Aufgabe nachkommen zu können, stellen Taxigutscheine oder Rabatte eine sinnvolle Alternative an bspw. Stadtfesten dar, um es jungen Menschen zu ermöglichen sicher nach Hause zu gelangen.
-
Grüne
Wie man nach einer durchfeierten Nacht sicher und günstig nach Hause kommt, ist für viele Jugendliche und deren Eltern ein wichtiger Aspekt das kulturelle Angebot zu nutzen. Es gibt schon längere Zeit das Fifty-Fifty-Taxi-Ticket für Jugendliche von 16-25 Jahre. Dieser Service sollte mehr bekannt gemacht werden.
-
FDP
Kulturangebote sind wichtig für alle Generationen. Junge Menschen haben derzeit die Situation, dass sie teilweise aufgrund von unzureichenden Angeboten des ÖPNV in den Abend-/Nachtstunden nicht teilnehmen können.
Hier können wir uns als Lösung bspw. Taxigutscheine (auch in Verbindung mit der Eintrittskarte) oder generelle Rabatte für Menschen unter einem bestimmten Alter vorstellen.
-
CDU
Die Stärkung des ÖPNV dort, wo die Angebote bisher gering sind, ist eine Möglichkeit Mobilität zu stärken. Angebotsorientierte Testphasen bei gleichzeitiger Information der Öffentlichkeit könnte hierbei helfen. Ansonsten halten wir die Kosten für eine Busfahrkarte für nicht zu hoch. Das kann sich auch ein Schüler leisten.
-
SPD
Das sehe ich als schwierig an. In der Vergangenheit wurden schon mehrfach Versuche unternommen die Mobilität von Schülerinnen und Schülern zu unterstützen. Woran das letztendlich gescheitert ist, kann ich nicht genau sagen. Mit diesen Fragen befassen sich andere Gremien im Kreistag.
-
Linke
DIE LINKE möchte den beitragsfreien ÖPNV für Kinder und Jugendliche, von Montag bis Sonntag und vom 1. Januar bis 31.12. eines Jahres. Genauso sichern wir Mobilität ür Kinder und Jugendliche, dazu gehören auch zielgruppenspezifische Angebote wie den Diskobus und/oder den Seen- und Freibadbus.
-
BVB
Nachdem die Kreisgebietsreform mittels der Organisation eines sach- und fachkundigen Widerstands auf breiter Basis in ganz Brandenburg verhindert werden konnte, stehen wir natürlich weiterhin für die Schaffung einer modernen und bürgernahen Verwaltung durch eine intelligente Verwaltungsmodernisierung statt einer unnötigen Kreis- und Gemeindegebietsreform.
Das weitere Vorgehen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der kommunalen Gebietskörperschaften müsste demnach grob skizziert wie folgt aussehen.
Wirkliche Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Schaffung von Anreizen vermehrt zu kooperieren und kontinuierlich zusammenzuarbeiten bei gleichzeitiger Absicherung einer auskömmlichen Finanzierung der durch die kommunale Ebene zu erfüllenden, vom Land übertragenen Aufgaben.
Wirklich freiwillige Verwaltungsgebietsreformen nur auf sachlich begründeter und transparent nachvollziehbarer Grundlage – also nach einer wissenschaftlich fundierten Auswertung der Ergebnisse der Kreisgebietsreform von 1993/94 und der Gemeindegebietsreform von 2003 vor allem hinsichtlich der Zielsetzung einer Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen der gebildeten größeren Verwaltungen.
Einräumung eines Zeitraums von mindestens zehn Jahren für die kommunale Familie für die Einführung und Erprobung der jeweils passenden Möglichkeiten interkommunaler Kooperation im großen Stil (die deutschlandweit schon vielfach praktiziert werden und auf verschiedensten Gebieten erprobt sind) sowie deren Weiterentwicklung unter der zentralen Zielsetzung schneller, effizienter und bürgernäher zu werden.
Auch die Gestaltung und Organisation der öffentlichen Verwaltungen spielt für die Entwicklung unseres Landes eine zunehmend wichtige, unterstützende Rolle. Hier wird BVB / FREIE WÄHLER vor allem darauf achten, dass die bestehenden Verwaltungen nach den neuesten verwaltungswissenschaftlichen Erkenntnissen optimiert und entsprechend strukturiert werden und endlich auch die erforderlichen Ressourcen für den oftmals erforderlichen Transformationsprozess ggf. über ein Förderprogramm bereitgestellt werden.
Weiterhin wollen wir sicherstellen, dass die Erreichbarkeit für die Bürger und Unternehmen gewährleistet wird. Deshalb lehnen wir auch weiterhin eine Verwaltungsgebietsreform mit einer Gemeinde- und Kreisgebietsreform als in Zeiten des Internets unsinnig und nicht zielführend ab und werden interkommunale Kooperationen und den Aufbau von so genannten Backoffices gezielt fördern und unterstützen.
Strukturen der kommunalen Arbeit
1. Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung vor dem eigentlichen Verfahren
Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung ist die frühe Beteiligung der Öffentlichkeit durch den Vorhabenträger, bei der die betroffene Öffentlichkeit vor Antragstellung über die Ziele des Vorhabens, die Mittel, es zu verwirklichen, und die voraussichtlichen Auswirkungen des Vorhabens unterrichtet sowie ihr Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben wird.
2. Nicht-förmliche Öffentlichkeitsbeteiligung
Die nicht-förmliche Öffentlichkeitsbeteiligung ist die Beteiligung der Öffentlichkeit nach der Antragstellung oder der sonstigen Verfahrenseinleitung, die während eines Verwaltungsverfahrens ergänzend und begleitend zur förmlichen Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt wird.
-
Grüne
Über die Kreisgebietsreform wurde lange kontrovers diskutiert. Die Reform wurde glücklicherweise von der Landesregierung abgebrochen. Der jetzige Stand sollte beibehalten werden, u. a. um lange Fahrwege für die Bürgerinnen und Bürger zu vermeiden.
-
FDP
Wir sind gegen eine Kreisgebietsreform, stattdessen sollte die Digitalisierung der Verwaltung vorangetrieben werden (siehe auch Frage „Digitalisierung der Verwaltung“).
-
CDU
Die CDU Oder-Spree hat sich gegen Zwangszusammenschlüsse mit anderen Landkreisen wie z.B. der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) ausgesprochen. Der Protest hat sich gelohnt. Die Kreisgebietsreform wurde abgesagt. Das heißt aber nicht, dass nicht untereinander kooperiert werden kann. Die Schaffung eines gemeinsamen Amtes für Landwirtschaft mit Frankfurt (Oder) ist dafür ein Beispiel.
-
SPD
Eine neue Kreisgebietsreform ist für die SPD Oder-Spree kein Thema.
Es sei denn, die eine oder andere Gemeinde wünscht die Angliederung an eine unserer Städte, dann würden wir den Einzelfall wohlwollend prüfen.
-
Linke
Unabhängig von Verwaltungsstrukturen ist ein deutlich engeres gemeinsames Handeln der Kommunen in Ostbrandenburg (etwas eingeklemmt zwischen einer boomenden westpolnischen Region, dem Havelland und der Hauptstadtregion) notwendig. Diese notwendige Kooperation kann auch in Zukunft zu Verwaltungskooperationen führen.